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Diabetikerwarnhund oder Diabetikeranzeigehund?

- Das große Missverständnis -



Die Berichte der Medien über Diabetikerwarnhunde, sind für Betroffene verwirrend und missverständlich. Gerne möchten wir zur Aufklärung der Begrifflichkeiten„Diabetikerwarnhund“ und „Diabetikeranzeigehund“ beitragen.

Tatsächlich gibt es zweierlei Formen der Ausbildung. Die des Diabetikerwarnhundes und die des Diabetikeranzeigehundes. In manchen Beiträgen der Medien wird erwähnt, dass sich jeder Hund zur Ausbildung als Diabetikerwarnhund eignet. Diese Aussage ist fachlich nicht richtig. Sicherlich können viele Hunde zu Anzeigehunden ausgebildet werden. Aber nur wenige Hunde eignen sich als Diabetiker-Warnhunde.

Die seltenen Diabetikerwarnhunde haben die wunderbare Fähigkeit, Schwankungen des Blutzuckerspiegels im Vorfeld zu erkennen, noch bevor ein Messgerät die Veränderung anzuzeigen vermag. Diese ganz besondere Fähigkeit ist den Hunden angeboren. Man kann sie dem Hund nicht antrainieren. Vergleichbar ist diese Gabe mit einem besonderen musikalischen Talent eines Menschen. Jeder Mensch kann leichte Stücke auf dem Klavier spielen lernen, aber nur wenige Menschen sind virtuose Pianisten….

Weiter wird in manchem Beitrag erwähnt, dass Warnhunde über Riechproben zum Warnhund ausgebildet werden. Hierin liegt die Verwechslung. Hunde, die über Riechproben des Diabetikers ausgebildet werden sind keine Warnhunde. Vielmehr handelt es sich um Diabetikeranzeigehunde. Diese Anzeigehunde werden, ähnlich wie bei einer Spürhundeausbildung, auf den veränderten Geruch eines Menschen während der Unterzuckerung, trainiert. Das bedeutet, die Unterzuckerung muss bereits eingesetzt haben, bevor die Hunde anzeigen können. Allerdings können diese Hunde nicht im Vorfeld warnen, es sei denn, sie haben zufällig die angeborene Fähigkeit dazu.
Worin besteht nun der Vorteil eines Warnhundes zu einem Anzeigehund?
Der wesentliche Unterschied zu den geborenen Diabetikerwarnhunden ist, dass ein Warnhund seinem Menschen die Unterzuckerung deutlich einige min vorher anzeigt. So hat der Mensch ausreichend Reaktionszeit darauf zu reagieren. Besonders wichtig ist das rechtzeitige Warnen des Hundes im Vorfeld, wenn es sich um ein erkranktes Kind handelt. Der Hund gibt den Eltern die nötige Zeit, auf die Schwankungen des Blutzuckerspiegels zu reagieren. So können die Eltern nachts beruhigt schlafen.

Was nehmen die Hunde vor einer Unter/Überzuckerung wahr?
Geborene Diabetikerwarnhunde nehmen die sinkende Sauerstoffsättigung des Blutes wahr. Die Nase spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Jeder Hund kann seine Nase trainieren und ein Suchhund werden. Aber nicht jeder Hund kann Diabetes im Vorfeld erkennen, denn der charakteristische Geruch entsteht erst später. Ein Warnhund meldet eine Unterzuckerung immer bevor der Geruch entsteht. So kann die Nase nicht ausschliesslich das Organ sein, mit dem der Hund die Unterzuckerung vorher wahrnimmt. Wir gehen davon aus, dass sich dieses Phänomen neurologisch erklären lässt.

Diese Tatsache läßt sich weiter belegen, wenn mehrere Hunde mit einem Diabetiker zusammen leben und unter diesen Hunden nur ein geborener Diabetikerwarnhund ist. Droht dem Diabetiker eine Unter- oder Überzuckerung, wird eben nur dieser eine Hund warnen. Die anderen Hunde reagieren nicht darauf.


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  • Diabetes

Diabetikerwarnhund


Diabetikerwarnhunde sind ganz besondere Hunde.
Sie zeigen dem Diabetiker Typ 1 eine Unter- oder Überzuckerung im Vorfeld an.
Mehrere Minuten bevor der Blutzuckerspiegel sich tatsächlich verändert. Die Anzeigefähigkeit der Hunde ist besser ausgeprägt, als es, nach dem heutigen Stand der Technik, ein Messgerät vermag.
Das bedeutet, ein handelsübliches Messgerät würde die Schwankung des Blutzuckers erst nach deren Eintritt anzeigen, während der Diabetikerwarnhund die Veränderung des Blutzuckerspiegels im Vorfeld bereits erkannt hat.

Sie ermöglichen dem Diabetiker ein freies, unabhängigeres Leben. Durch ihre frühzeitige Reaktion auf den sinkenden oder steigenden Blutzuckerwert geben Sie ihrem Menschen ausreichend Zeit zu reagieren.
So kann er selbst entsprechende Gegenmaßnahmen treffen, zum Beispiel Kohlenhydrate zu sich nehmen.
Besonders in der Nacht sind die Diabetikerwarnhunde eine enorme Hilfe, indem sie ihren Menschen bei drohender Unter-Überzuckerung wecken und auf die Blutzuckerveränderung aufmerksam machen und gegebenenfalls ein Notfalltelefon bedienen.